Ferdinand Freiherr von Cles

dt. Schriftsteller und Journalist; u. a. Chefkorrespondent der "Neuen Freien Presse" und der "Berliner Börsenzeitung" in Rom; Hauptreferent und Leiter der Abteilung "Auswärtige Beziehungen" bei der OECD in Paris 1958-1972; Werke u. a.: "Wege durch den Schatten", "Licht aus dem Westen. Der Geist der neuen Welt"

* 24. Juni 1907 Absam/Hall (Tirol)

† 3. Mai 1982 Berlin (West)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 19/1987

vom 27. April 1987

Wirken

Ferdinand Freiherr von Cles, kath., wurde als Sohn eines Kaiserjägeroffiziers geboren. Einer seiner Ahnherren war Bernhard Kardinal v.C., Kanzler Karls V. und Fürsterzbischof von Trient. Nach dem Abitur, das er am Gymnasium in Hall ablegte, studierte er in Innsbruck, Wien, Berlin und Paris Rechtswissenschaften und Philosophie und wandte sich nach der juristischen Staatsprüfung dem Journalismus zu. Von 1933-40 war er Chefkorrespondent der "Neuen Freien Presse" (bis 1938) und der "Berliner Börsenzeitung" in Rom, von 1939-1943 arbeitete er dort außerdem für das "Neue Wiener Tagblatt".

In den Jahren 1941/42 leistete C. Kriegsdienst bei der deutschen Luftwaffe. Von 1943-45 war er Pressereferent bzw. Referent für Kirchenpolitik bei der Deutschen Botschaft in Rom und beim Hauptquartier Mussolinis.

Von 1945-48 ...